Kohlezeichnungen mit Ausdruck & Seele
Gesichter, die Geschichten erzählen.

Rosaria
Rosaria ist in einer Phase entstanden, in der etwas zu Ende ging. Es steckt viel unausgesprochenes in ihr – nicht als klare Geschichte, eher als Gefühl. Sie trägt eine Stille in sich, die nicht leer ist, sondern voll mit dem, was nicht gesagt wurde. Linien, Flächen, Pausen – alles bleibt offen. Und trotzdem zeigt sie sich.

Anabell
Anabell ist nicht laut. Sie war da – oder ist noch da – aber nur zur Hälfte. Die andere Hälfte ist überlagert, verschwunden oder verdrängt. Ich habe nicht geplant, was entsteht. Es war ein Versuch, mit dem umzugehen, was bleibt, wenn etwas geht. Vielleicht ist sie deshalb so still.

Pietro - verkauft
„Pietro“ ist eine Erinnerung ohne Worte. Die Zeichnung zeigt einen Mann, dessen Blick ruhig, aber wachsam ist. Die Krone steht nicht für Stolz, sondern für innere Klarheit und Würde. Das Werk entstand aus tiefer Verbundenheit – als leiser Dank an eine Präsenz, die bleibt, auch wenn sie gegangen ist.

Maria
Maria ist eines meiner ruhigeren Werke. Ich habe sie in einem Moment gezeichnet, in dem ich viel innerlich sortieren musste. Die Linien sind bewusst nicht kontrolliert – sie zeigen, wie Gedanken manchmal kreisen oder sich verhaken. Sie schaut nicht traurig, sondern ehrlich. Und irgendwo da drin liegt eine Klarheit.

Giusy
Giusy ist eine von diesen Zeichnungen, die nicht laut sein wollen. Sie entstand aus Erinnerung, aber nicht aus einer bestimmten. Eher aus dem Gefühl, dass etwas da war – und immer noch ein bisschen ist. Die Linien sind nicht chaotisch, sondern vorsichtig. So, als würde man etwas Altes nicht festhalten, aber auch nicht ganz loslassen.